Alfahosting Test und Erfahrungen 2023: so schnitt der Webhoster ab
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Als Full-Service-Provider kann das Hamburger Unternehmen Webgo bereits einiges an Erfahrung vorweisen. Bereits seit 2004 bietet das Unternehmen Webgo seine Dienstleistungen an und in diesem Zusammenhang ist die sehr umfangreiche Produktpalette, die bereits seit dieser Zeit besteht.
Egal ob es Privatkunde einen Blog erstellen möchte oder ein IT-Fachmann einen performanten Dedicated Server benötigt: Bei Webgo ist das passende Produkt mit Sicherheit im Portfolio vorhanden.
Bereits ab einem Betrag von 5,95 Euro monatlich stehen bei Webgo die regulären Webhosting-Tarife zur Verfügung. Insgesamt hat Webgo vier Webhosting-Tarife im Angebot, die alle zum größten Teil dieselben Leistungen aufweisen – aber sie unterscheiden sich im Umfang.
Es gibt bspw. den „Starter“-Tarif, dessen Speicherplatz auf 50 GB beschränkt ist, während es im Tarif „Power“ 1000 GB sind und die Zahl der Domains, die inclusive sind, reicht von drei bis 20. Zudem steigert Webgo auch die Performance bei den höherpreisigen Paketen deutlich, wie die Erfahrungen aus dem Test zeigen: Hier profitiert der Kunde von mehr Rechenleistung und mehr Arbeitsspeicher. Zudem kommt allen Kunden die moderne Hardware sowie ein fortschrittliches Serversystem zugute. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus nginx und der Softwaresprache Apache.
Aktuell bietet Webgo.de seien Tarife sechs Monate kostenlos an, sofern ein Vertragsabschluss über 12 Monate abgeschlossen wird. Die einmalige Einrichtungsgebühr in Höhe von 14,95 Euro ist dagegen für alle Tarife obligatorisch.
Anbieter / Tarif | Kosten | Laufzeit | Domains | Speicher | Paketdetails |
---|---|---|---|---|---|
![]() Starter |
5,95€/Monat Einrichtung: 14,95€ |
12 Monate | 1x .de, .com, .net, .org, .biz, .info, .eu oder .at Domain Inklusive | 50 GB | – kein SSL-Zertifikat inklusive – 5 Datenbanken |
![]() Profi |
9,95€/Monat Einrichtung: 14,95€ |
12 Monate | 6x .de, .com, .net, .org, .biz, .info, .eu oder .at Domain Inklusive | 100 GB | – SSL-Zertifikat inklusive – 50 Datenbanken |
![]() Business |
16,95€/Monat Einrichtung: 14,95€ |
12 Monate | 10x .de, .com, .net, .org, .biz, .info, .eu oder .at Domain Inklusive | 250 GB | – SSL-Zertifikat inklusive – unbegrenzte Datenbanken |
![]() Power |
26,95€/Monat Einrichtung: 14,95€ |
12 Monate | 20x .de, .com, .net, .org, .biz, .info, .eu oder .at Domain Inklusive | 1000 GB | – SSL-Zertifikat inklusive – unbegrenzte Datenbanken |
Der Anbieter webgo erweist sich in Hinsicht auf die Unterstützung von Skriptsprachen, Content-Management-Systemen sowie der Webspace-Verwaltung sehr umfangreich und zudem auch sehr funktional. Um es auf den Punkt zu bringen, im Webgo Test stellte sich heraus, dass der Anbieter mit guten Leistungen überzeugt und alle wichtigen Skriptsprachen, Datenbanken, Entwickler-Tools und Apps unterstützt.
Lediglich im Starter-Tarif zeigten sich im webgo Test einige Defizite: keine Cronjobs, keine externen SSL-Zertifikate und nur ein FTP-Nutzer. Zudem stehen ausschließlich den Nutzern der „teuren“ Pakete aussagekräftige Statistiken über Besucher und Transferdaten der Webseite zur Verfügung. Das gilt auch für die Funktionen der kostenlosen Zertifizierungsstelle Let’s Encrypt. Die allgemeinen Webhoster Erfahrungen zeigen auf, dass der Preis für den Starter-Tarif zu hoch ist, selbst wenn der Nutzer einen Speicherplatz von 50 GB erhält.
Mittlerweile gehören die 1-Klick-Installationen von Open-Source-Software zum Standard der Webhosting-Angebote. Der Erfahrung nach eröffnen sie vor allem den Einsteigern einen einfachen Weg, um unkompliziert und problemlos die gängigen Systeme auf ihrem Webspace zu einzubauen. Webgo bietet hier eine vergleichsweise geringe Auswahl mit 15 Anwendungen – selbst dann wenn große Webhoster wie bspw. STRATO nicht mehr bieten.
Für den Verbraucher ist es nicht immer einfach, Tarife zu vergleichen und das beste Angebot zu finden und dabei den Überblick über die anfallenden Kosten zu behalten. Aus diesem Grund wurde im Test auch auf die Übersichtlichkeit der Homepage von webgo geachtet. Der Webhoster bietet eine detaillierte und vergleichbare Tarifübersicht vor, die den Anforderungen im Test entsprechen. Es sind weder an der Preisauszeichnung noch an den einzelnen Befehlen Fußnoten zu finden, die Beachtung finden müssen. Stattdessen weist webgo die Vertragslaufzeit, die Kündigungsfrist sowie die monatliche Gebühr klar aus. Das ist sehr vorbildlich.
Die Technik, die von webgo eingesetzt wird, entspricht den modernen Standards. Es erfolgt eine ununterbrochene Überwachung der Server und für Stromausfälle stehen Notfallaggregate zur Verfügung. Zudem hat der Webhoster eine ausgezeichnete Löschanlage zum Schutz gegen Feuer installiert. Des Weiteren sind alle Daten auf den Datenbanken durch redundante Festplatten und Glasfaseranbindungen zu jedem Zeitpunkt abgesichert und erreichbar.
Die Kunden, die den Tarif „Profi“ wählen, erhalten zudem zur Absicherung der Kommunikation zwischen Webseitennutzer und Server ein kostenloses SSL-Zertifikat, das sie auf der Webseite einbinden können. Das ist nicht nur dabei behilflich von Google & Co. eine bessere Bewertung zu erhalten, sondern es verhilft auch zu einem besseren Vertrauen bei den Webseiten-Besuchern.
Bei webgo steht den Kunden ein persönlicher Support an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung. Die Support-Mitarbeiter sind telefonisch wochentags von 9 bis 20 Uhr telefonisch erreichbar und an den Wochenenden sowie Feiertagen von 11 bis 18 Uhr. Diese Zeiten gelten zudem für den Live-Chat-Support. Dieser hat im Test alle Anfragen umgehend und kompetent beantwortet. Neben dem telefonischen Support steht auch der obligatorische Email-Support zur Verfügung.
Des Weiteren gibt es noch detaillierte Nutzerstatistiken, die hilfreich sind, bei der Verbesserung des eigenen Projekts. Ebenfalls gibt der Webhoster webgo seinen Kunden hilfreiche Funktionen für detaillierte Analysen durch die Einbindung von Advanced Web Statistics und Webalizer an die Hand.
Im Test zeigte sich, dass der Kundencenter von webgo den registrierten Kunden Zugriff auf verschiedene Funktionen gibt. So erhält der Kunde nicht nur Zugang zur Adminoberfläche seines Webspaces, sondern auch zu den kostenpflichtigen Upgrades, wie bspw. dem RankingCoach sowie den Nutzereinstellungen.
Das ist nicht gerade empfehlenswert und im Test wird das als unübersichtlich empfunden und auch als zu umfangreich. Besonders Einsteiger werden ihre Probleme haben und selbst Fortgeschrittene werden ein wenig Einarbeitungszeit benötigen, damit sie die gewünschte Option finden. Das liegt nicht daran, dass die Struktur von webgo zu kompliziert gestaltet wurde, sondern an dem sehr umfangreichen Menü.
Was hervorzuheben ist, ist, dass der Adminbereich sehr detailliert ist und das Navigationsmenü auf der linken Seite für eine gute Übersicht sorgt und auch bei der Auswahl einzelner Aufgaben grundsätzlich sichtbar bleibt. Somit ist es möglich problemlos zwischen den einzelnen Menüs zu wechseln. Zudem bietet das System eine Erklärungsfunktion, was für Einsteiger optimal ist. Diese kann bei Bedarf auch ausgeschaltet werden, wobei die Erklärungen kurz aber prägnant ausfallen und so die wichtigsten Grundlagen vermitteln.
Webgo erweist sich im Webhoster Test als eine echte Alternative zu den marktführenden Webhostern. Im Test konnten keine wesentlichen Nachteile ausfindig gemacht werden, die gegen den Webhoster aus Hamburg sprechen. Zwar sind die Preise im oberen Segment angesiedelt, doch dafür stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis – mit Ausnahme des Starter-Tarifs. Sicherlich wären einige Apps mehr, eine 24/7 Hotline sowie Video-Tutorials wünschenswert, was sicherlich auch zu einer Verbesserung des Testergebnisses führen würde, aber dennoch ist alles hier zufriedenstellend. Ein jeder der auf der Suche nach einem Webhoster ist, dem kann Webgo empfohlen werden.